Empfehlung


Gefällt Ihnen der nachfolgende Beitrag? Ja?

... dann unterstützen Sie uns bitte durch den Besuch unserer Sponsoren-Webseiten (rechts neben dem Beitrag)
und durch Weiterverbreitung über die am Artikel-Ende sichtbaren SHARE-Buttons!
Vielen, herzlichen Dank!

Freitag, 16. Mai 2014

Vortrag in Schlatt *** Stress bei Jugendlichen




Vortrag in Schlatt 15.5.2014
Stress bei Jugendlichen

„Jugendliche empfinden Stress anders als Erwachsene“ erklärte Peter Welti Cavegn am Donnerstag bei seinem Vortrag vor rund 30 Zuhörern im Gemeindehaus Schlatt.
Der Elternrat der Sekundarschule Diessenhofen hatte zu diesem Vortrag eingeladen. Beat Leuenberger, Präsident des Elternrates, begrüsste die Gäste und stellte den Referenten vor. Welti ist Fachexperte für Gesundheitsförderung und Prävention bei „Perspektive“, der Erziehungs- und Eheberatungsstelle des Kantons Thurgau.
„Ich werde Sie heute nicht chillen (entspannen) sondern stressen“ sagte Welti als Einleitung zu seinem Vortrag. Er stellte den Zuhörern eine Aufgabe. Sie sollten sich überlegen, wie mit drei Geraden ein Quadrat gezeichnet werden kann. Dies, damit sie nicht einschlafen und vom Stuhl fallen, scherzte er. Welti spickte das ernste Thema „Stress bei Jugendlichen“ mit witzigen Formulierungen, die das Publikum zum Lachen brachten.
Mädchen empfinden öfter Stress als Buben. Das Verhältnis sei etwa 60 zu 40, sagte Welti und er lieferte ein Beispiel, warum das so ist. Ein Mädchen das gefragt wird, was es tun muss, zählt Dinge auf wie Aufräumen oder Aufgaben machen während der Junge sagt „hm – nüüt“. Ob Jugendliche unter Stress leiden hänge weniger von der tatsächlichen Situation ab als davon, ob sie sie als wichtig einschätzen und befürchten, den Herausforderungen nicht gewachsen zu sein.

Stress kann zu Suchtverhalten und im Extremfall zu Selbstmord führen. Besonders belastend ist, wenn das soziale Netz nicht funktioniert. Eltern sollten bei der Wertung des Freundeskreises ihrer Kinder zurückhaltend sein. Was die Eltern als problematischen Umgang empfinden, ist für das Kind nicht unbedingt belastend. Stress löst Wut und Trauer aus. Wenn das Kind gereizt oder gleichgültig ist oder Schlafprobleme hat, sind das Alarmzeichen. Welti empfiehlt, das Kind auf seine Ressourcen aufmerksam zu machen, zum Beispiel die Arbeit, Bezugspersonen oder Musik.

„Das ist ganz toll, wie Du das kannst“ könnten sie zum Beispiel sagen. Sie sollten den Kindern Beispiel für ein ausgewogenes Leben sein, indem sie je ein Viertel ihrer Zeit dem Körper, dem Beruf, der Selbstverwirklichung und der Familie und Freunden widmen. „Die wirkungsvollste Hilfe für Stressabbau ist das Lachen.“, sagte Welti und schloss damit seinen interessanten Vortrag.

Dieter Ritter (dr)
© Text und Foto von Dieter Ritter

Peter Welti Cavegn referierte vor Eltern von Sekundarschülern über Stress bei Jugendlichen



http://www.latschariplatz.com

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Multi-Share