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Mittwoch, 3. September 2014

Volks-Abstimmung vm 28. September 2014 *** Pro und Contra Einheits-Krankenkasse






Einheitskrankenkasse

Pro und Contra Einheitkrankenkasse: eine ausgeglichene Podiums-Diskussion. Rund 60 Personen besuchten am Mittwochabend im Rathaussaal die von der FDP mit hochkarätigen Personen besetzte Podiumsdiskussion zur Initiative Einheitskrankenkasse.

Diessenhofen Unter Leitung von David Angst, Chefredaktor der Thurgauer Zeitung diskutierten SP-Nationalrätin Martina Munz, Daniel Grob, Chefarzt Stadtspital Waid, Roland Eberle, Ständerat SVP  und Jörg Schläpfer,  Präsident der Bezirkspartei FDP über die Einheitskasse-Initiative, über die am 28. Sept. abgestimmt wird. 

Eberle und Schläpfer vertraten den Pro- und Grob und Munz den Contra-Standpunkt. Angst verstand es vortrefflich, diese Kontrahenten immer wieder nur ganz kurz zum Wort kommen zu lassen. So mussten vorerst alle vier Personen in nur wenigen Sätzen ihren Pro- oder Contra- Standpunkt darlegen.

So wurde gesagt, man müsse den Pseudo-Wettbewerb auf Kosten der Versicherten beenden, die Verschleuderung von Prämiengeldern verhindern und unsere Gesundheitsversorgung sichern, was nun mit einer Einheitskasse möglich werde. Für die Gegner der Einheitskasse bringt diese totale Änderung in unserem Gesundheitssystem viele leere Versprechen, einen Verlust der Wahlfreiheit und einen Abbau der medizinischen Leistungen. 

Eberle sagte, dass die Schweiz über das weltweit über eines der bestenund immer noch bezahlbare Gesundheitssystem verfüge, an dem zu rüttteln geradezu fahrlässig wäre. Munz  erklärte, dass es ungerecht sei, dass heute der wenig Begüterte und der Reiche die gleichen Prämien zahlen müsse. Eine Einheitskasse würde da einen gerechteren Ausgleich bringen. Weiter wurde gesagt, dass staatliche Einheitskassen und Gesundheitssysteme nicht nur die Wahlfreiheit einschränken sondern mit Sicherheit teurer würden. 

Private Kassen haben dagegen Interesse daran, möglichst günstige Prämien anbieten zu können. Bei staatlichen Kassen besteht die Gefahr, dass sie sich hoch verschulden wie in Frankreich oder in Österreich. 

Die Befürworter der Einheitskasse behaupten, dass die Krankenkassen über 200 Millionen Werbefranken ausgeben, um der Konkurrenz junge, gesunde Prämienzahlende abzujagen. Gleichzeitig verdienen sich Manager und Verwaltungsräte mit den Kassen eine goldene Nase. In einer Einheitskasse soll das nicht mehr möglich sein.

Zum Schluss öffnete Diskussionsleiter Angst die Diskussion auch noch für Fragen aus dem Publikum. Auch diese Möglichkeit wurde von einigen Personen benützt.

Die Stimmbürger und die Stimmbürgerinnen müssen sich nun nach diesem recht ausgeglichenen Podiumsgespräch selbst die Meinung bilden, wie sie  am 28. September stimmen werden.


Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser






An der Podiumsdiskussion (v.l.n.r) Martina Munz, Daniel Grob, David Angst, 
Jörg Schläpfer, Roland Eberle
Roland Eberle :“ Die Schweiz verfügt über eines der besten und 
immer noch bezahlbares Gesundheitssystem der Welt“




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René Sehringer - Journalist VDPJ - Rio de Janeiro
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