Bundesfeier 2015
Gemeinschaft und
Zusammenhalt sind der Kern unserer Nation.
Gegen 1000
Personen besuchten am 1. August am Diessenhofer Rheinquai die Bundesfeier. Den ganzen Abend über herrschte da eine
fröhliche Stimmung.
Diessenhofen
In der
Festwirtschaft auf der Gailinger Seite waren es nochmals mehrere hunderte
Leute, die geduldig auf den Fackelkorso der Pontoniere und auf das ebenfalls von den
Pontonieren im Feuerschiff im Rhein gezündete grosse Feuerwerk warteten.
Just als Vizestadtpräsident Markus Birk die Bundesfeier
nach dem Kirchengeläute eröffnen wollte, setzte ein kurzer leichter Regen ein, der
zu einer kurzen Verzögerung der Bundesfeier führte. Birk stellte den 27 Jahre
alten Festredner Benjamin Kasper, Gemeinderat in Ermatingen und Finanzspezialist
vor.
Die frühere
Eidgenossenschaft war mausarm
Festredner Kasper kam in seiner Rede auf die Bundesfeiern
landauf landab zu sprechen, in denenwohl
fast überall von Demokratie, Eigenständigkeit und von einer erfolgreichen Schweiz im Zentrum
von Europa die Rede ist. Ererinnerte
daran, dass dieser Wohlstand nicht immer da gewesen sei, sondern dass die
Schweiz bis vor gut 200 Jahren mausarm gewesen sei.
Diese damalige alte Schweiz
wollte von Neutralität wissen da sie während Jahrhunderten für fremde Mächte
als Söldner Kriege geführt hatte. Und diese Schweiz erklärte damals sogar eigenes Gebiet wie den Thurgau zu
Untertanenland.
Der Aufstieg zu dem, was die Schweiz heute ist, begann
erst vor 200 Jahren zuerst ganz langsam und vor allem in den letzten
Jahrzehnten immer rasanter. In der der langen Geschichte von 724 Jahren musste die Schweiz öfter für
den Zusammenhalt kämpfen, da sie mehr als einmal auseinanderzufallen drohte.
Und die Schweiz kämpfte mit Erfolg gegen alle Widerwertigkeiten und suchte und
fand immer wieder Kompromisse, die den Erhalt des Landes weiterhin garantierten.
Dankesworte an
die Vereine
Der Redner
erklärte, dass er wisse, dass Diessenhofen über gute Strukturen für die
Einwohnerschaft, über ein gut funktionierendes Gewerbe und über viele sehr
aktive Vereine verfüge.
Er richtete Dankesworte an die Stadtmusik, an die
Pontoniere, und an den FC Diessenhofen. Diese Vereine ermöglichen mit ihrem
Einsatz nun seit vielen Jahren diese grossartige Bundesfeier am Rhein. Der FCD trägt die ganze
Verantwortung für die immer bestens funktionierende grosse Festwirtschaft.
Und der Redner wies darauf hin, dass diese Bundesfeier
wieder viele Gelegenheiten biete, mit dem Vis à Vis ins Gespräch zu kommen, was
für die Pflege der Gemeinschaft sehr wertvoll sei.
Auch dieses Jahr waren dann zum Abschluss der Feier der
Fackelkorso und das grosse Feuerwerk wiederum weitere Höhepunkte. Auch die anschliessende
Unterhaltung mit DJ Mahoni stiess auf guten Anklang beim Publikum.
Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser
Idyllische Festwirtschaft direkt am Rhein
Die Stadtmusik spielt unter Leitung von Markus Augenstein
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