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Samstag, 14. Mai 2016

Museum Kunst & Wissen *** Zum Internationalen Museumstag > DER ANDERE BLICK



DER ANDERE BLICK

Bernadette Conrad und Usama Al Shahmani, der 2001 aus dem Irak geflohen ist, schreiben zusammen ein Buch. Es wird im Herbst 2016 im Limmat Verlag unter dem Titel: 

"Die Fremde - ein seltsamer Lehrmeister. Eine Begegnung zwischen Bagdad Frauenfeld Berlin" erscheinen. Die Autoren werden Auszüge daraus vortragen.

Ein aktuelles Thema, das in seiner literarischen Auseinandersetzung neue Perspektiven eröffnet. Usama Al Shahmani erzählt seine persönliche Geschichte. Bernadette Conrad nimmt den Blick der Hinterfragenden ein. Gemeinsam gestalten sie eine Annäherung.


Jeder Interessierte darf gerne selbst Fragen stellen und mit diskutieren. 


Sonderveranstaltung am Internationalen Museumstag
22. Mai 16:30 Uhr

















Museum Kunst + Wissen
Museusmgasse 11
8253 Diessenhofen

Der andere Blick - ein Gespräch zwischen Bernadette Conrad und Usama Al Shahmani über Flucht, Ankunft und die Fremdheit in einem selbst. Moderation von Helga Sandl

Die Journalistin und Autorin Bernadette Conrad und der Literaturwissenschaftler Usama Al Shahmani, der 2001 aus dem Irak geflohen ist und seit 2002 mit Interesse, Eifer und Neugier die Deutsche Sprache lernt, schreiben zusammen ein Buch. Es ist ein Buch über Flucht, Ankunft und die Fremdheit in einem selbst. Das dialogisch angelegte Werk wird im Herbst 2016 im Limmat Verlag unter dem Titel: "Die Fremde - ein seltsamer Lehrmeister. Eine Begegnung zwischen Bagdad Frauenfeld Berlin" erscheinen.

Krieg und Flucht“ und „Ankommen in der Fremde“ sind zwei Themebereiche. Ein Buch, in dem Usama Al Shahmani über seine Kindheit unter Saddam, seine Flucht vor dem Krieg und seine Ankunft im Thurgau reflektiert, während Bernadette Conrad den Ankommenden aus der Sicht der Journalistin zu seiner Familie, seiner Sprach- und Lebenssituation befragt.

Was bedeutet Heimat für jemanden, der sowohl in seiner alten Heimat, als auch in seiner neuen als Fremder behandelt wird? Warum funktioniert die alte Weisheit „ubi bene, ibi patria“ Ubi bene, ibi patria

(Wo es mir gut geht, dort ist meine Heimat) des griechischen Dichters Aristophanes nicht? Wie real bleibt die Erfahrung des Fremdseins selbst nach zehn Jahren in einem neuen Zuhause? Wie frei ist jemand nach seiner Flucht in die Freiheit? Wie fremd wird sich jemand selbst, von dem erwartet wird, dass er sich in der Fremde integriert? Worin besteht unsere Angst vor dem Fremden und wann wird sie zum Fremden in mir?

Wie Usama Al Shahmani in der deutschen Sprache ein zweites Zuhause findet, kennzeichnet die besondere Konstellation, welche die beiden Autoren zusammen führte. Ein Zuhause, aus dem ihn, wie Usama sagt, „niemand mehr ausweisen kann“.

Informationen zu den Autoren

Bernadette Conrad, geb. 1963, freie Kulturjournalistin und Autorin. Schreibt u.a. für die Zeit, die NZZ und das Schweizer Radio mit den Schwerpunkten Literatur, Schriftstellerportraits und Reportagen. Sie arbeitet von Konstanz und seit 2016 auch von Berlin aus.

Usama Al Shahmani, geb. 1971 im Irak und studierte Literaturwissenschaft. Er lebt seit 2002 als Autor und Übersetzer in Frauenfeld. Er übersetzte u.a. Thomas Hürlimann:
Fräulein Stark und Ivo Zanoni: "Der Dichter am Bahnhof" ins Arabische.



Weitere Veranstaltungen zum Internationalen Museumstag:

Führungen durch die Ausstellungen:
14-15:00 Führung durch die Wechselausstellung: "Fremde Heimat"
15:15 - 16:00 Führung druch die Dauerausstellungen: "Carl Roesch" und "Rotfarb"



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