Bedingungsloses
Grundeinkommen fand keine Mehrheit
Die
SP Region Diessenhofen beschloss anlässlich ihrer GV ihre
Abstimmungsparolen für den 5. Juni
(spdh)
Am letzten Freitag führte die SP der Region Diessenhofen im
Kulturlokal "Leue - üsi Beiz" durch. In Anbetracht der
sechs vorzustellenden Vorlagen waren die statutarischen Traktanden
schnell erledigt und auch ohne Wahlen dem Vorstand für ein weiteres
Jahr das Vertrauen geschenkt.Den gut zwanzig anwesenden
Parteimitgliedern wurden die Vorlagen durch zwei Referenten und
mittels Kurzfilmen vorgestellt.
JA zum Kreditbegehren für die Planung der „Expo2027 Bodensee-Ostschweiz
JA zum Kreditbegehren für die Planung der „Expo2027 Bodensee-Ostschweiz
SP-Kantonsrat
Peter Dransfeld aus Ermatingen stellte die einzige kantonale
Abstimmung vor. 25 Jahre nach der EXPO 2002 soll in der Region der
Ostschweizer Kantone (bisher SG, AR und TG) wieder eine
Landesausstellung stattfinden. Um die ersten Gedanken dazu zu
konkretisieren, ist im Kanton Thurgau ein Kredit von 3 Mio. Franken
erforderlich. Die Gesamtkosten der ganzen Ausstellung werden sich auf
1.5 bis 2.0 Mia. Franken belaufen. Die EXPO 2002 wurde von 10 Mio.
Personen besucht.
Für die anstehende Landesausstellung sollen
Regionen, Geschichte und Kultur ernst genommen werden und Platz für
Technik, Forschung und Innovation bieten. Anzustreben ist auch der
Einbezug des Kantons Appenzell Innerrhoden sowie des an den Bodensee
grenzende Ausland. Für die zu erstellende Infrastruktur ist
Nachhaltigkeit und Nachnutzung zwingend notwendig. Die SP Region
Diessenhofen empfiehlt, dem Kreditbegehren zuzustimmen.
Patt-Situation
beim bedingungslosen Grundeinkommen
JUSO-TG
Mitglied Beat Schenk aus Kreuzlingen stellt die Vorlage engagiert
vor. Er stellt die Pro und Contra Argumente dar. Positiv wertet er,
dass mit dieser Vorlage eine grundsätzliche Diskussion in Gang
gesetzt wird, die vielleicht erst in einigen Jahrzehnten Früchte
tragen wird. Auch die AHV brauchte 5 Anläufe. Kritisch beleuchtet er
die Zukunft unserer Sozialwerke, die von bürgerlicher Seite bei
einem bedingungslosen Grundeinkommen von z.B. 2500 Franken rasch
einmal unter die Räder kommen könnten. Zu dieser Vorlage kam eine
intensive Diskussion auf und so wunderte man sioch nicht, dass die
Abstimmung zu einem Remis führte, das seitens der SP Region
Diessenhofen einer Stimmfreigabe gleichkommt.
2x
NEIN und 2x JA für die restlichen Vorlagen
Die
restlichen vier Vorlagen wurde in Kurzfilmen vorgestellt, die neutral
informierten und den befürwortenden Argumenten den gleich Platz
einräumte wie den ablehnenden. Für die Volksinitiative „Pro
Service public“
empfiehlt die SP Region Diessenhofen ein deutliches NEIN;
ebenso fand die Volksinitiative “Für
eine faire Verkehrsfinanzierung"
mit einem weiteren NEIN
keinen Anklang. Ein JA
gab es zur Änderung
des Fortpflanzungsgesetzes
und auch für die Änderung
des Asylgesetzes
wurde eine einstimmige JA-Parole
gefasst.
19.30
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