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Samstag, 19. November 2016

Regional - Stadtgemeinde Diessenhofen *** Gemeinde-Versammlung vom 18.11.2016


Gemeindeversammlung Stadt Diessenhofen 18.11.2016

Keine Parkuhren in Diessenhofen

Die Budgetversammlung vom Freitag in der Rhyhalle Diessenhofen beschloss, die bisherige Parkregelung mit Blauer Zone beizubehalten. Die 204 Stimmbürger genehmigten den Voranschlag 2017 und stimmten dreizehn Einbürgerung zu.

Walter Sommer, Stadtpräsident, präsentierte das Budget 2017. Erstmals sind Werke und Stadtgemeinde in einer Rechnung zusammengefasst. Der Voranschlag sieht für nächstes Jahr bei gleichbleibendem Steuerfuss von 47 Prozent eine praktisch ausgeglichene Rechnung vor. Aufwand und Ertrag liegen wie im Voranschlag 2016 bei je rund 14 Millionen Franken. Es sind Bruttoinvestitionen von 1‘070‘000 Franken geplant. Davon sind 250‘000 für die Sanierung der Wasserleitung Kundelfingerhof, 250‘000 für die Elektrizitätsversorgung und 190‘000 für die Sanierung des Gredhauses bestimmt. 

Abschreibungen und Rücklagen für Spezialfinanzierung Werke sind mit 1‘215‘000 Franken eingerechnet. Bei Nettoinvestitionen von 860‘000 Franken ergibt sich ein Finanzierungsüberschuss von 355‘000 Franken. 

Das Budget 2017wurde mit einer Gegenstimme angenommen.

Sommer leitete die Versammlung gutgelaunt und lockerte die trockene Materie mit witzigen Bemerkungen auf. „Jetzt haben wir vier Chäschüechli zu wenig“ meinte er zum grossen Aufmarsch der 204 Stimmberechtigten.

Parkieren weiterhin gratis

Der Stadtrat zog den im Januar eingereichten Antrag auf Parkplatz-Bewirtschaftung beim Departement für Bau und Umwelt zurück. Er sah in den bisherigen blauen Zonen Parkuhren vor. „Das Ergebnis des Einwendungs-Verfahrens und die Diskussion an der Versammlung vom April veranlassten den Stadtrat zu diesem Schritt. Es ist ein weiterer Beweis für das gute politische Klima in Diessenhofen“ rühmte Sommer. Damit wurde der Weg frei für die Suche nach einer akzeptablen Lösung. 

Eine Diskussionsrunde im Juni mit den Einwendern und dem Forum für ein attraktives Diessenhofen kam zum Schluss, dass es besser sei, die blaue Zone beizubehalten. Ein externes Planungsunternehmen wird im Auftrag des Stadtrates ein Parkierungs-Konzept für das ganze Gemeindegebiet ausarbeiten.

Ein Antrag von Pius Butti, die Parkplatzordnung sei an der Budgetgemeinde zu traktandieren, wurde an der Rechnungsgemeinde vom 22. April angenommen. Er sei jetzt gegenstandslos, erklärte Sommer. Er habe das vor der Versammlung mit Butti besprochen, sagte er. Sommer eröffnete die Diskussion. Es gab keine Wortmeldungen. Die Versammlung stimmte dem Antrag des Stadtrates, die bisherige Rechtsgrundlage nicht zu ändern, einstimmig zu.

Neue Schweizerinnen und Schweizer

Die vorgeschlagenen Einbürgerungen wurden alle mit über 170 Stimmen deutlich angenommen. Es sind dies Amire Reqica, im Kosovo geboren, und die vierköpfigen Familien (Eltern mit zwei Kindern) Cedron, in der Schweiz geborene, spanische Staatsangehörige, Pizzillo, Italiener in dritter Einwanderer-Generation, und Vejseli, Eltern in Mazedonien geboren. Alle sind gut integriert undsprechen Schweizerdeutsch. Sie bestanden die schriftliche Prüfung über staatskundliches und geografisches Wissen, wie es vom Gesetz vorgeschrieben ist. Sommer begrüsste die neuen Schweizerbürger mit Handschlag und die Gemeinde hiess sie mit langem Applaus willkommen.

Unter Verschiedenes wies ein Votant auf die unangenehmen Gerüche aus den Unterflur-Containern hin. Der Stadtrat kenne das Problem und sei selber damit überrascht worden. Der Lieferant habe behauptet, die Container seien geruchsdicht, erklärte Sommer. „Wir suchen derzeit nach einer Lösung“ versprach er.
Um 21 Uhr schloss Sommer die Versammlung und lud zu einem Apèro mit Chäs-Chüechli ein. Die nächste Gemeindeversammlung ist am 21. April 2017.

Dieter Ritter (dr)
Text und Fotos von Dieter Ritter


Autos mit Parkscheibe werden auch weiterhin am Rand der Hauptstrasse und im Obertor stehen.
 (aus meinem Archiv)


Walter Sommer, Stadtpräsident, präsentierte das Budget 2017



Das Traktandum Parkplatzordnung lockte 204 Stimmbürger in die Rhyhalle.




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